Ich muss mich jetzt mal outen: Hallo, mein Name ist Kerstin und ich habe einen ausgeprägten Fetisch für Grieß. Kennt Ihr, oder? Ob Grießbrei, Grießnocken, im Kuchen oder die köstlichen “Grießschlutten” (Grießschnitten) meiner Oma – aber warum dann nicht mal als Eis? Das müsste doch möglich sein. JA – es ist möglich! Ha! Und ich liebe es! Vom letzten Pflaumenkuchen hatte ich noch eine kleine Schale Pflaumen im Kühlschrank, die wurden zusammen mit Rotwein, Sternanis, Zimt und Vanille zu einem leckeren Kompott verkocht und mit dem Eis serviert. Ehrlich gesagt hat es schon ordentlich nach Weihnachten geduftet, aber wenn ich nach den Regalen im Supermarkt gehe, steht das Fest schon knapp vor der Tür…
(Zutaten für eine leckere Nachspeise:
Grieß-Vanille-Eis mit Zimt
- 3 Eigelb (M)
- 120 g Zucker
- 1 Vanilleschote
- 500 ml Vollmilch
- 200 g Sahne
- 80 g Weichweizengrieß
- 2 TL Zimt
Eigelb mit Zucker cremig aufschlagen, Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herauskratzen und zur Eigelbmasse geben. Milch mit der Vanilleschote erhitzen und die Eigelbmasse langsam in die Milch geben und so lange rühren, bis die Masse sämig wird. Jetzt noch Sahne, Grieß und Zimt unterrühren und abkühlen lassen. Das geht am besten über Nacht im Kühlschrank. Am nächsten Tag in der Eismaschine gefrieren lassen und im Eisschrank lagern, bis das Eis gegessen wird. Dann einfach vorher ca. 20 Minuten im Kühlschrank weicher werden lassen.
Zwetschgenkompott
- 250g Pflaumen
- 100ml Rotwein
- 1 Vanilleschote
- 20g Zucker
- 1 Zimtstange
- 1 Sternanis
Pflaumen entsteinen und halbieren. Zucker in einem Topf karamellisieren lassen und die Pflaumen zugeben, sofort mit Wein ablöschen, Gewürze ebenfalls in den Topf geben und leise köcheln lassen und zum Eis servieren.)
Dieses Dessert habe ich für Chef Hansen zubereitet, Alex sucht zu seinem Zwetschgen-Menü ein passendes Dessert. Das lasse ich mir natürlich nicht zwei Mal sagen – zumal es noch einen feinen Kochkurs in München zu gewinnen gibt. Lieber Alex – ich klemm mir jetzt mal fix das Dessert unter den Arm und komm rüber zum Essen!
Grießbreisüchtig, Kerstin.